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Alle Artikel kategorisiert unter »Igor Strawinsky«

unüberhörbar 2018/11

09.11.18 (Hanspeter Krellmann) -
J. S. Bach: Six Suites for Viola solo BWV 1007–1012, Kim Kashkashian. ECM New Series +++ Igor Strawinsky: Le sacre du printemps, L’oiseau de feu, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Mariss Jansons. BR Klassik +++ Camillo Togni: Werke für Flöte. Roberto Fabbriciani, Flöte, Piccoloflöte u.a. Naxos

Von zweifacher Blindheit – Strawinskys „Oedipus Rex“ und Tschaikowskys „Jolantha“ an der Oper Frankfurt

29.10.18 (Wolf-Dieter Peter) -
„Die einzige ganz lichtlose Nacht ist die Nacht der Unwissenheit und der Gefühllosigkeit“ hat die schon als Kind erblindete Helen Keller zeitlos hellsichtig formuliert. Regisseurin Lydia Steier und Frankfurts Operndramaturgie banden einen lange unwissend Blinden und eine ihre Blindheit durch Gefühle Überwindende zusammen.

Allzu schöne Vernichtungen – Strawinsky und Dallapiccola an der Semperoper

02.07.18 (Roland H. Dippel) -
Igor Strawinskys Opern-Oratorium „Oedipus Rex“ nach Sophokles‘ Tragödie und Luigi Dallapiccolas „Il Prigioniero“ („Der Gefangene“) sind eine ganz starke Kombination. Nach ihren Regie-Erfolgen mit Henzes „Gisela!“ und „We come to the River“ kommt Elisabeth Stöppler an die Semperoper Dresden zurück und gewinnt bei Dallapiccola eine weitaus höhere Intensität als bei Strawinsky. Ein eindringlicher, wenn auch zu runder Abend mit einem phänomenalen Solisten- und Chorensemble, angeführt von Claudia Mahnke und Lester Lynch.

Tödliche Sehnsucht – Strawinskys „The Rake‘s Progress“ am Theater Bremen

29.05.18 (Ute Schalz-Laurenze) -
Das Ende wird vorausgenommen: in der Inszenierung von Michael Talke am Theater Bremen fällt der (Anti-)Held Tom Rakewell in der Irrenanstalt tot um, erst dann rollt das Geschehen an, was dann mit derselben Szene endet. Diese Kreisbewegung charakterisiert bestens Talkes Annäherung an „The Rakes Progress“ von Igor Strawinsky, das 1951 in Venedig unter der Leitung des Komponisten uraufgeführt wurde.

Der scheidende Intendant tanzt – Flimm inszeniert und spielt Igor Strawinskys „Die Geschichte vom Soldaten“ in Berlin

24.04.18 (Peter P. Pachl) -
Mit Strawinskys „Geschichte vom Soldaten“ bereitete sich Jürgen Flimm selbst ein Abschiedsfest: zugleich eine Abschiedsinszenierung und eine Abschiedsrolle, bei der er am Ende seinen Hut nochmals in den Ring wirft – respektive seinen Zylinder auf die leer gefegte Spielfläche. Ungeahnte Jahre hat es gedauert, bis Flimm endlich die Staatsoper eröffnen durfte, und dann, in dieser Spielzeit, an der Seite eines Co-Intendanten, der inzwischen bereits im Haus Unter der Linen alleine das Sagen hat, Matthias Schulz.

Von Seltenheitswert: Der Akkordeonist Stefan Hussong im Avantgarderausch

05.02.18 (Wolf Loeckle) -
Akkordeonisten aller Länder, vereinigt euch, in und zwischen den Schluchten von Manhattan, Madrid, Moskau, schluchzt euch das d-Moll rein der chromatischen Bach-Fantasie und lasst die zugehörige Fuge verebben zwischen Stickoxiden und Nebelschwaden. Setzt den Fandango drauf und dann den Tango, macht daraus den Fantango und therapiert euch samt uns allen den Weltschmerz weg mit eueren Sehnsuchtsorgien aller Straßenmusiker aller Völker. So könnte ein Akkordeonkonzert annonciert sein.

Oper als Therapie für’s Leben – Die 69. Musikfestspiele von Aix-en-Provence

11.07.17 (Joachim Lange) -
Eigentlich umweht die Oper ja immer ein Hauch von Ersatz-Therapie. Bei all dem, was da so passiert auf der Bühne. Beim Versuch ein Mensch zu werden, eine Beziehung zu retten, die Seele zu verkaufen, um reich zu werden oder mit den verführten Frauen ins Guinnessbuch zu kommen oder das Spiel von Intrige und Verwechslung am Ende unbeschadet zu überstehen. Auf der Bühne den Traum oder Alptraum des Lebens zu erleben, macht den Reiz des Genres aus.

Rückblende 2017/05 (Vor 100 und vor 50 Jahren)

01.05.17 (Eckardt Rohlfs) -
Vor 100 Jahren: Strawinsky im Urteil der Zeitgenossen +++ Vor 50 Jahren: EXPO 67, Weltausstellung Montreal 1967

Musik zur Karwoche – eine CD-Umschau von Mátyás Kiss

13.04.17 (Mátyás Kiss) -
Auch in den vergangenen beiden Jahren haben sich weltweit Ensembles mit Erfolg darum bemüht, neben den bewährten, die vorösterliche Fastenzeit beschließenden Klassikern vergessene und abseitige Edelsteine zu Tage zu fördern und einzuspielen. Ein Dutzend davon sollen im Folgenden vorgestellt werden.

„Petruschka“ und „L'Enfant et les Sortilèges“ als animierte Doppelproduktion an der Komischen Oper Berlin

05.02.17 (Peter P. Pachl) -
Mit Barrie Koskys Inszenierung der „Zauberflöte“ im Zeichentrick-Ambiente der britischen Theatergruppe „1927“ wurde zu einem „Kassenschlager“ am Stammhaus und „an Dutzenden Häusern zwischen Amerika und Asien“. Gezielte Erfolgsfortsetzungen erweisen sich in der Regel als schwierig, so auch hier, wo die Erfolgsmasche für ein kurzes Strawinsky-Ballett, gekoppelt mit einem Operneinakter, neu angewandt wird.
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